Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
über das Bescheinigungsverfahren nach dem Grundbuchbereinigungsgesetz
(SächsVOGBBerG)

Vom 24. Februar 1995

Rechtsbereinigt mit Stand vom 1. März 2012

Aufgrund von § 9 Abs. 10 Satz 1 und Abs. 11 Satz 2 des Grundbuchbereinigungsgesetzes (GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2192), geändert durch Artikel 2 § 6 des Gesetzes vom 21. September 1994 (BGBl. I S. 2457), wird verordnet:

§ 1
Zuständigkeit

Abweichend von § 9 Abs. 4 Satz 1 GBBerG und § 3 der Verordnung zur Durchführung des Grundbuchbereinigungsgesetzes und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsverordnung – Sacheng-DV) vom 20. Dezember 1994 (BGBl. I S. 3900) wird die Zuständigkeit zur Bescheinigung nach § 9 Abs. 4, 6 und 7 GBBerG auf die Landesdirektion Sachsen übertragen. 1

§ 2
Verwaltungstechnische Voraussetzungen

Die verwaltungstechnischen Voraussetzungen für das Bescheinigungsverfahren nach § 9 Abs. 4 bis 7 GBBerG liegen bei den in § 9 Abs. 1 GBBerG genannten Anlagen vor.

§ 3
Inkrafttreten

Die Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

Dresden, den 24. Februar 1995

Der Ministerpräsident
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf

Der Staatsminister
für Wirtschaft und Arbeit
Dr. Kajo Schommer

Änderungsvorschriften

Änderung der Verordnung über das Bescheinigungsverfahren nach dem Grundbuchbereinigungsgesetz

Art. 17 der Verordnung vom 2. März 2012 (SächsGVBl. S. 163, 168)